38 research outputs found

    Reflexives Schreiben an der Schnittstelle von Ausbildungswissen und Praxiserfahrungen

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    Im Lehramtsstudiengang Vorschulstufe und Primarstufe der Pädagogischen Hochschule Bern setzt das reflexive Schreiben an der Schnittstelle von theoriebezogenen Lehrveranstaltungen und der Praxisausbildung an. In Praxisbegleitgruppen lernen die Studierenden, wie sie ihre Praxiserfahrungen im studienbegleitenden E-Portfolio produktiv verarbeiten und Bezüge zu den theoretischen Ausbildungsmodulen sowie zur wissenschaftlichen Literatur herstellen können. Der Beitrag beschreibt die Implementierung des E-Portfolios im Rahmen der Praxisbegleitgruppe und zeigt den Stellenwert von reflexivem Schreiben und wissenschaftlicher Reflexivität für die Ausbildung professioneller Lehrpersonen auf. 09.05.2016 | Caroline Bühler, Ursula Fiechter & Beat Reck (Bern

    Arbeit am Fall mit angehenden Lehrpersonen – Eine Rekonstruktion unterschiedlicher Reflexionsverständnisse

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    Wie kann der Aufbau eines reflexiv-forschenden Habitus als eines konstitutiven Bestandteils pädagogischer Professionalität an pädagogischen Hochschulen gefördert werden? Diese Frage spielt im aktuellen Diskurs über die Ausbildung professioneller Lehrpersonen eine zentrale Rolle. Angehende Lehrpersonen, die «Reflexionskompetenz» aufbauen, entwickeln ein Bewusstsein dafür, dass professionelles Handeln nicht vollständig standardisierbar oder routinisierbar sein kann und dass die im schulischen Alltag gefällten Entscheidungen kritisch reflektiert und begründet werden müssen. Zur Einübung dieser reflexiven Kompetenz erhalten die Studierenden des Instituts für Vorschul- und Primarstufe der Pädagogischen Hochschule Bern (PH Bern) seit 2008 den Auftrag, im Rahmen einer Fallarbeit eine im Praktikum erlebte Situation zu protokollieren und anschliessend methodisch angeleitet zu analysieren. 45 Fallarbeiten wurden in einer Studie auf das Professionsverständnis von Studierenden hin untersucht, das der Reflexion von Praxissituationen zugrunde liegt. Basierend auf der Untersuchung konnten drei Typen von Professionsverständnissen rekonstruiert werden: die Lehrperson als reflexivprofessionalisierte Praktikerin, als soziotechnokratische Perfektionistin und als charismatische Meisterin. Diese Typologie wird im Beitrag erläutert und hinsichtlich des Professionalisierungsdiskurses diskutiert. Daran anschliessend werden mögliche Konsequenzen für die Ausbildung an pädagogischen Hochschulen skizziert

    Die Rolle der Klassenlehrperson in der Ausbildung aktiv erleben. Studienbegleitender Berufseinstieg (SBBE) an der Pädagogischen Hochschule Bern

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    Die Ansprüche und Erwartungen, die an Klassenlehrpersonen gestellt werden, sind hoch, weshalb der Berufseinstieg, auf der Primarstufe sehr oft in der Rolle als Klassenlehrperson, belastend sein kann. Dem entgegenwirkend ermöglicht der Studiengang «Studienbegleitender Berufseinstieg» (SBBE) an der Pädagogischen Hochschule Bern einen vorgezogenen, institutionell begleiteten Übergang in die Berufstätigkeit.&nbsp

    Experiencing the role of the class teacher actively in training. The preparation programme «Accompanied Career Entry during Studies» (ACES) at the Bern University of Teacher Education

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    Die Ansprüche und Erwartungen, die an Klassenlehrpersonen gestellt werden, sind hoch, weshalb der Berufseinstieg, auf der Primarstufe sehr oft in der Rolle als Klassenlehrperson, belastend sein kann. Dem entgegenwirkend ermöglicht der Studiengang «Studienbegleitender Berufseinstieg» (SBBE) an der Pädagogischen Hochschule Bern einen vorgezogenen, institutionell begleiteten Übergang in die Berufstätigkeit. (DIPF/Orig.)The requirements and expectations that are placed on class teachers are high, which is why entering the profession, especially at primary-school level often in the role of a class teacher, can be stressful. In order to counteract this, the preparation programme «Accompanied Career Entry during Studies» (ACES) at the Bern University of Teacher Education allows an early, institutionally supported transition into the profession

    Auf dem Weg zu einer gendergerechten Informatikdidaktik. Einstellungen und Erfahrungen von Lehrpersonen auf verschiedenen Stufen des schweizerischen Bildungssystems. Abschlussbericht des Projektes GenUIT

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    Das Institut Unternehmensentwicklung (INU) der Berner Fachhochschule für Wirtschaft, das Institut Vorschulstufe und Primarstufe und das Institut Sekundarstufe 1 der PH Bern haben gemeinsam ein Projekt zur Untersuchung und Weiterentwicklung der Genderkompetenz der Lehrpersonen im Informatikunterricht durchgeführt. Das Projekt wurde teilweise durch projektgebundene Beiträge des SBFI gefördert. In der Schweiz entscheiden sich – auch im Vergleich zu anderen Ländern –wenig Frauen für technik- und informatiknahe Berufe (ICT, Information and Communication Technologies), auch wenn sie Talent oder Fähigkeiten für diese Ausbildungen und Berufe mitbringen würden. Durch den Lehrplan 21 wird Informatik auf allen Stufen der obligatorischen Schulen als fächerübergreifendes Modul eingeführt. In diesem Ausbildungsgefäss sollen Schüler*innen jene Kompetenzen erwerben, die sie auf die Digitalisierung der Gesellschaft vorbereiten. Die Pädagogischen Hochschulen sind beauftragt, Lehrpersonen für diese neuen Schwerpunkte auszubilden. Ein besonderer Fokus ist unseres Erachtens darauf zu richten, dass über die Schulausbildung der «Digital Gender Gap», d.h. das Fehlen von Frauen in ICT Ausbildungen und das geringe Interesse von Frauen an ICT-Berufen, bereits zu einem möglichst frühen Zeitpunkt und über alle Bildungsstufen adressiert und problematisiert werden kann. Damit dies gelingt, benötigen die Schulen informatik- und genderkompetente Lehrpersonen, die realistische und motivierende Einblicke in ICT geben können. Im Moment existiert jedoch wenig Wissen darüber, welche Einstellungen, Stereotype und Kompetenzen zu Informatik, Gender, Digitalisierung und den neu geforderten Digital Skills Lehrer*innen haben. Im Forschungsprojekt interessierte uns daher, welche Vorstellungen über das Fach Informatik, sowie über den Beruf der Informatikerin bzw. des Informatikers bei Lehrpersonen auf den verschiedenen Stufen des Bildungssystems anzutreffen sind. Über die Bildungsetappen werden Effekte der Verstärkung und der Rückkoppelung von Einstellungen und Fachverständnissen rekonstruiert sowie geschlechterstereotypisierende Haltungen gegenüber Informatik erfasst. Im Projekt wird die Ausbildung der Lehrpersonen hinsichtlich genderkompetentem Informatik- Unterricht evaluiert. Weiter werden Grundlagen und Materialien erarbeitet, die dazu beitragen sollen, Lehrpersonen für die Thematik zu sensibilisieren

    Anura, Hylidae, Dendropsophus nahdereri (Lutz and Bokermann, 1963): distribution extension and new state record

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    Dendropsophus nahdereri is included in the Dendropsophus marmoratus group. Its distribution is known from the Brazilian states of Paraná and Santa Catarina. Here we report new records of this species and briefly describe the habitat of calling males. We found new localities of occurrence of D. nahdereri in Brazilian states of Santa Catarina and Rio Grande do Sul. We collected calling males in temporary lentic water bodies surrounded by arboreal vegetation, inside and on the border of native forest, and inside Pinus plantations near native forest

    Anura, Hylidae, Dendropsophus nahdereri (Lutz and Bokermann, 1963): distribution extension and new state record

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    Dendropsophus nahdereri is included in the Dendropsophus marmoratus group. Its distribution is known from the Brazilian states of Paraná and Santa Catarina. Here we report new records of this species and briefly describe the habitat of calling males. We found new localities of occurrence of D. nahdereri in Brazilian states of Santa Catarina and Rio Grande do Sul. We collected calling males in temporary lentic water bodies surrounded by arboreal vegetation, inside and on the border of native forest, and inside Pinus plantations near native forest

    Towards a Swiss health study with human biomonitoring: Learnings from the pilot phase about participation and design.

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    BACKGROUND A large-scale national cohort aiming at investigating the health status and determinants in the general population is essential for high-quality public health research and regulatory decision-making. We present the protocol and first results of the pilot phase to a Swiss national cohort aiming at establishing the study procedures, evaluating feasibility, and assessing participation and willingness to participate. METHODS The pilot phase 2020/21 included 3 components recruited via different channels: a population-based cross-sectional study targeting the adult population (20-69 years) of the Vaud and Bern cantons via personal invitation, a sub-study on selenium in a convenience sample of vegans and vegetarians via non-personal invitation in vegan/vegetarian networks, and a self-selected sample via news promotion (restricted protocol). Along with a participatory approach and participation, we tested the study procedures including online questionnaires, onsite health examination, food intake, physical activity assessments and biosample collection following high-quality standards. RESULTS The population-based study and the selenium sub-study had 638 (participation rate: 14%) and 109 participants, respectively, both with an over-representation of women. Of altogether 1349 recruited participants over 90% expressed interest in participating to a national health study, over 75% to contribute to medicine progress and help improving others' health, whereas about one third expressed concerns over data protection and data misuse. CONCLUSIONS Publicly accessible high-quality public health data and human biomonitoring samples were collected. There is high interest of the general population in taking part in a national cohort on health. Challenges reside in achieving a higher participation rate and external validity. For project management clear governance is key
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